Inforeisen Rumänien
Inforeisen Rumänien
Inforeisen Rumänien
Wenn Sie nach einem Reiseziel suchen, wo der romantische und mysteriöse Geist des Mittelalters noch ganz zu spüren ist, dann sind Sie in Rumänien genau richtig. Das Land besticht mit einer Vielfalt an Eindrücken und überrascht die Reisenden von Region zu Region mit ihrer urigen und authentischen Landschaft. Die makabre und blutrünstige Gestalt des gnadenlosen Generals Vlad Tepes ist zum rumänischen Symbol geworden, – wie konnte es auch anders sein? Der Wiedererkennungswert von Graf Dracula ist kaum zu übertreffen. Während der Reise entdecken Sie, dass Rumänien viel zu bieten hat. Innenmalereien und Fresken von Moldauklöstern, schöne Schlösser in Siebenbürgen, jahrhundertealte Holzkirchen in Maramoros sorgen für das positive Bild des Landes.
Tag 1
Um die Mittagszeit kommen Sie am internationalen Flughafen Sibiu (Hermannstadt) an. In diesem Land findet man Einflüsse aus Ost und West, selten erlebt man solche sprachliche und kulturelle Varietät. Die Mischung der Kulturen macht das besondere Flair des Landes aus. Nach der Unterbringung im Hotel haben wir genügend Zeit, um diese sehr interessante Stadt zu erkunden. Gegründet von deutschen Siedlern ist Hermannstadt heute noch Zentrum der „Siebenbürger Sachsen“. Durch die Architektur erinnert Sibiu an alte deutsche Städte. Sogar die Ortstafeln und touristischen Informationen sind rumänisch und deutsch beschriftet, obwohl die meisten deutschen Bewohner die Stadt Richtung Deutschland verlassen haben. Bei einem Spaziergang durch die Innenstadt bekommen Sie einen Eindruck von der Kulturhauptstadt Europas im Jahre 2007. Während eines Stadtrundgangs werden Sie einen großen und einen kleinen Stadtring, die Lügenbrücke, die evangelische Kathedrale und die sogenannte Unterstadt mit der Stadtmauer zu sehen bekommen. Am Abend besuchen wir in einem Dorf eine sächsische Familie und haben die einmalige Möglichkeit, mehr von ihrem Alltag zu erfahren und nicht zuletzt auch ihre Küche zu probieren.
Tag 2
Gleich nach dem Frühstück starten wir unsere Fahrt durch die Region Siebenbürgen, bekannt auch als Transsilvanien. Der Name ist selbstsprechend, wird als „das Land hinter den Wäldern“ übersetzt. Die deutschsprachige Bezeichnung „Siebenbürgen“ geht auf die ersten deutschen Siedler zurück. Sie ließen sich hier im 12. Jh. nieder, um mit sieben befestigten Städten ein Bollwerk gegen die Osmanen zu errichten. Unterwegs sehen Sie Gebirge mit historischen Wäldern und einer reichen Tierwelt, sagenumwobene Schlösser, angeblich mit Werwölfen und Vampiren. Ebenso alte romanische, skythische und dakische Siedlungen aber auch moderne Dörfer mit unheimlich gut erhaltenen Traditionen. Für den Reisenden ist es eine einmalige Chance, einen Zeitsprung in die vergangene Epoche zu machen und altertümliche Sitten hautnah zu erleben. Am späten Vormittag besichtigen Sie das weltbekannte Schloss Bran in Törzburg. In der wuchtigen Burg, dem Dracula-Schloss, soll der Chef der Vampire sein Unwesen getrieben haben. Umstritten bleibt die Frage, ob das Dracula-Vorbild Fürst Vlad Tepes in Wirklichkeit jemals das Schloss besucht hat. Wie auch immer – die Burg thront auf einem Felsmassiv oberhalb eines idyllischen Tals und bietet eher einen gruseligen aber irgendwie auch einen hübschen Anblick.
Unser Weg führt weiter durch das Prahova-Tal nach Sinaia – „die Perle der Karpaten“. In Sinaia besuchen wir das Schloss Peles – ein Stilgemisch aus gotischen und Renaissance-Elementen, für viele wohl das schönste Schloss Rumäniens. Bis 1914 war es die Sommerresidenz vom König Karol dem Ersten und sein Lieblingsschloss. Seine Fachwerkmauern und Erker erinnern sowohl an den K.u.K.-Stil als auch an Hohenzollern, die Heimat des Königs. Gleich daneben befindet sich ein wunderschönes Kloster, das von den Mönchen der Sinai-Halbinsel im 17. Jh. gebaut wurde. Diese Mönche gaben auch der Stadt ihren Namen.
Am Nachmittag erreichen Sie Brasov/Kronstadt. Brasov gilt als eine aufstrebende Stadt. Dank ihrer wechselhaften Geschichte hat die größte Stadt Siebenbürgens viel zu bieten. Kronstadt wurde als südöstlichste Bastion der Region Siebenbürgen gegründet. Das gut erhaltene historische Zentrum ist von Hügeln umgeben und zeigt ein einheitliches mittelalterliches Stadtbild. Ein Teil der Stadtführung findet am Abend statt.
Tag 3
Am Morgen werden wir die Stadt näher kennen lernen. Auf dem dreieckigen Marktplatz steht das barocke Rathaus, wiederaufgebaut nach dem Brand von 1698. Ganz in der Nähe steht die im 14.-15. Jh. erbaute „Schwarze Kirche“: Der größte gotische Sakralbau Osteuropas ist das Wahrzeichen von Brasov. Sie sehen auch die Kirche des Hl. Nikolauses mit der Kombination des gotischen und byzantinischen Stils, und besichtigen die Synagoge. Am Vormittag machen wir uns auf den Weg nach Sighoshiara/ Schäßburg und kommen um die Mittagszeit dort an. Während des Stadtrundgangs in Schäßburg lassen wir uns von der mittelalterlichen Burg, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, bezaubern. Besonders bekannt ist der Uhrturm dieser Burg. Hier befindet sich auch das Haus, in dem angeblich der walachische Fürst Vlad Dracul, bekannt auch als Vlad Tepes (der Pfähler), auf die Welt kam. Er diente als historisches Vorbild für Bram Stoker’s Hauptperson im Roman „Dracula“. Von der spätgotischen Kirche genießen wir eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt.
Am späten Nachmittag verlassen wir Schäßburg, um an diesem Tag noch einen Teil der Strecke in die Region Moldau, zurückzulegen. In der Stadt Bistrita, einer von den sieben Burgen, beziehen wir Quartier.
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Auf der Webseite ist nur ein Teil der Reise dargestellt. Bei Interesse senden wir Ihnen selbstverständlich den ganzen Reiseverlauf. Kontaktieren Sie uns unter: reise@entdecke.net