Inforeisen Moldawien - Reiseveranstalter http://temp.entdecke.net

Inforeisen Moldawien

Inforeisen Moldawien

Inforeisen Moldawien

Dauer: 7 Tage
Reisetyp: Inforeise
Kontakt: reise@entdecke.net

Tag 1

Willkommen in Moldawien. Vor allem begrüßen wir Sie zu Ihrer Entscheidung, Moldawien näher kennenzulernen, – ein nicht gerade typisches Reiseziel, aber umso mehr werden Sie für Ihre Wahl belohnt, denn selten hat der Schöpfer eine Gegend so reich beschenkt, wie dies in Moldawien der Fall ist. Auf einem relativ kleinen Territorium, das immerhin größer als zum Beispiel Belgien ist, vereinen sich für Reisende hügelige Landschaften, verträumte Wälder, sehr authentisch wirkende Ortschaften und unnachahmlich gastfreundliche Leute zu einem wahren Crescendo der Gefühle und Erlebnisse. Als „des Südens Zauberland“ hat Moldawien einst der russische Dichter A. Pushkin geschwärmt. Heute wartet dieses südosteuropäische Land darauf, touristisch wie in vielerlei anderer Hinsicht richtig entdeckt und erforscht zu werden. Eher bekannt, wenn überhaupt, als „das ärmste Land Europas“, eilt Moldawien heute seinem Ruf voraus. Erleben Sie ein Land im Aufschwung, ein Land – gleich einer Märchengestalt, die ganz bald aus ihrem lasziven Schlaf wachgerüttelt wird. Geben Sie ihr den entscheidenden Kuss. Um die Mittagszeit kommen Sie in Chisinau an. Nach der Unterbringung im Hotel haben wir noch Zeit für das erste Kennenlernen dieser Stadt. Die hiesige Bevölkerung nennt die Stadt „Weiße Steinblume“ und der Name selbst wird von „chisla noua“ – „neue Quelle“ abgeleitet. Während der Stadtführung versuchen wir festzustellen, was die Menschen zu diesem Vergleich inspiriert hat. Wir sehen das Zentrum mit der Hauptstraße Stefan cel Mare – der Hauptader der moldauischen Hauptstadt. Besichtigen das Regierungsviertel und den Triumphbogen. Spazieren durch den Pushkin-Park und die „Allee der Klassiker“ der rumänischsprachigen Literatur, besichtigen die Christi-Geburt-Kathedrale, Konstantin-und-Helena-Kirche, Armenische Kirche, Masaraki-Kirche – das älteste Gebäude der Stadt. Der Grund einer jeden Moldawienreise ist auch der „moldawische Wein“. Weinbaugebiete machen knapp 25% des gesamten Territoriums des Landes aus. Sogar auf der geografischen Karte hat das Land die Form einer Weintraube. Ein Storch mit einer Weintraube im Schnabel ist das Symbol Moldawiens. Und wenn die Geburtenrate aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Lage in Moldawien nicht wächst, erweckt die Weintraube eine klare Assoziation mit dem Land. Stolze 142 große und mittelgroße Weinproduzenten verzeichnet das Land sowie auch unzählige Privatwinzer. Wir besuchen den Weinkeller von Cricova mit seinen 60 km langen befahrbaren Gängen. Dieses unterirdische Stollensystem ist eine wahre Touristenattraktion mit nach einzelnen Weinsorten genannten Straßen. Dank der idealen klimatischen Bedingung lagern viele prominente Personen in Cricova ihre privaten Weinsammlungen. Nach der Führung werden wir zu einer Weinprobe eingeladen.

Tag 2

Die Dichte der gut erhalten gebliebenen Klöster macht Moldawien zu einem ersehnten Land für Pilgerreisen. Die meisten sind sowohl in religiöser wie architektonischer Hinsicht interessant. Sie gleichen eher Festungen, da sich früher die Bewohner vor einfallenden Horden schützen mussten und blicken auf mehrere Jahrhunderte Geschichte zurück. Unser Weg führt Richtung Norden zum Kloster Curci. Seine Entstehung verdankt das Kloster einer schönen Geschichte über eine Räuberclique, die zum Christentum bekehrt wurde. Gleich danach fahren wir nach Trebujeni – ein kleines Dorf, eine Autostunde von Chisinau entfernt. Ein Privathaushalt lädt uns ein einen Einblick in die Lebensbedingungen der einfachen Moldawier  zu ermöglichen. Als thematische Fortsetzung besuchen wir im Dorf Butuceni das Ethnographische Museum für traditionelle bäurische Lebensweise. Anschließend fahren wir zum Orheiul-Vechi (das Alte Orhei) einem 40 000 Jahre alten Amphitheater, in dem Spuren zahlreicher alter Zivilisationen gefunden wurden, unter anderem die von den Dakern mit denen auch die heutigen Moldawier verwandt sein sollen. Die Reste einer heto-dakischer Festung sind hier zu sehen. Sie besichtigen die Ruinen einer mittelalterlichen Stadt und das einzigartige Höhlenkloster „Maria Himmelfahrt“ aus dem 13. Jh., das hoch über dem Fluss Reut in die Felsen gehauen wurde. Der Fluss fließt hier S-förmig durch das Plateau, wobei die bis zu 60 m hohen Hänge wie ein Schweizer Käse durchlöchert sind. Etwa hundert Kilometer weiter nördlich liegt Vadul Raskov. Doch jeder Kilometer wird sich lohnen – das Dorf liegt in einer malerischen Gegend am Ufer des Flusses und unseren Augen bietet sich der herrlichste Ausblick. Unweit des Dorfes befindet sich vermeintlich der größte jüdische Friedhof, auf dem die altertümlichen Gedenksteine mit antiken Schriftzeichen erhalten blieben. In diesem entlegenen Dorf befand sich die Residenz Raskover Dynastie chassidischer Rabbiner. Am Abend erreichen wir das Städtchen Soroca.

Tag 3

Nach dem Frühstück erkunden wir Soroca. Das Hauptwahrzeichen der Stadt ist die Ende des 15. Jhs. erbaute Festung, die „echte Perle der Baukunst“ genannt wird. Nicht jeder weiß, das die Anlage mit einer perfekten Bauform und ihren fünf Wehrtürmern, die einen identischen Abstand voneinander haben, als perfekteste Burg Süd-Ost-Europas gilt. An der Stelle kommen wir noch einmal auf den Storch und  die Weintrauben zu sprechen. Einer schönen Legende nach haben die Störche die Leute in der umlagerten Festung vor dem Verhungern gerettet, da sie den Insassen die Weintrauben brachten. Auf einem felsigen Hügel über Dnister erhöht sich die „Kerze der Dankbarkeit“ – ein neues Nationalsymbol Moldawiens. Auf der Oberseite kann man die Inschrift lesen: „Wanderer, halte! Zünde dir Kerze der Dankbarkeit an. Wenn du jemals in deinem Leben jemandem dankbar warst, steig aus, um zu beten und mache dich dann auf den Weg!“ Nach dem kurzen Spaziergang durch das Zigeunerviertel in Soroca mit vielen riesigen verzierten Häusern fahren wir wenige Kilometer weiter und erreichen das Dorf Pokrowka – das alte Dorf von Altgläubigen im Norden der Republik. Hier genießen Sie das nationale Kolorit, Kohle-Samoware und Tee mit Himbeermarmelade, die nach alten Rezepten von Generation zu Generation weitergegeben werden. Anschließend besichtigen wir in Rudi das Kloster, die Dreieinigkeitskirche vom 18. Jh. Geographiefreunde werden sich freuen, den geodätischen Vermessungspunkt nach Struve sehen zu können. Am Abend kommen wir zurück nach Soroca.

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Auf der Webseite ist nur ein Teil der Reise dargestellt. Bei Interesse senden wir Ihnen selbstverständlich den ganzen Reiseverlauf. Kontaktieren Sie uns unter: reise@entdecke.net