Bahnreisen, Kulturreisen Osteuropa - http://temp.entdecke.net

Bahnreisen

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Dauer: 5-17 Tage
Reisetyp: Kulturreise
Kontakt: reise@entdecke.net

Tag 1

Am Morgen kommen Sie in Krakau an. Die eher ruhige Fahrweise der Züge in Polen schaukelt einen in den Schlaf oder stimmt nachdenklich ein. Sie sind aber wach und schauen erwartungsvoll aus dem Fenster, neugierig auf neue Erfahrungen und Erlebnisse während der bevorstehenden Reise. Am Bahnhof werden Sie von unserem deutschsprachigen Reisebegleiter empfangen, der während der ganzen Reise Ihnen mit Rat und Tat zur Verfügung steht. Unser komfortabler Reisebus bringt sie zum Hotel. Nach der Unterbringung und einer Erfrischungspause machen wir unsere erste Bekanntschaft mit der Innenstadt von Krakau. Für viele Polen ist Krakau die schönste Stadt des Landes und die wichtigste Kulturmetropole. Die Stadt überzeugt durch eine unglaubliche Vielzahl an architektonischen Schätzen, vereint aber in sich auch den Flair einer jungen Universitätsstadt. Nahezu jeder Stein könnte hier eine Geschichte erzählen. Historische Kulisse, Farbenpracht der Blumenfrauen und mitreißende Straßenmusik versetzen die Gäste in einen verträumten glückseligen Zustand. Die ganze Altstadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wir besichtigen den größten mittelalterlichen Marktplatz Europas, die Tuchhallen, das Gebäude der Jagiellonen-Universität und das Königsschloss mit der Kathedrale auf dem Wawel – 5 Jahrhunderte lang haben polnische Könige von hier das Land regiert; die prächtige Marienkirche mit dem berühmten Krakauer Hochaltar, geschnitzt aus Lindenholz. Zwei ungleiche Türme sind das Markenzeichen dieser Kirche. Jede volle Stunde ertönt vom Turm die Trompetenmelodie. Sie bricht abrupt ab, erinnert somit an den Wächter – von einem Pfeil getroffen, warnte er die Stadt vor dem Überfall der Tataren. Am Nachmittag besuchen wir das ehemalige jüdische Viertel Kazimierz am linken Ufer der Weichsel mit seinen netten Cafes, Galerien und Antiquitätenläden aber auch mit der ehemaligen Emaillefabrik von Oscar Schindler. Kazimierz war Drehort von dem bekannten Film „Schindlersliste“. Wir sehen u. a. das ehemalige Kazimierzer Rathaus, die Fronleichnamskirche und eine Synagoge.

Tag 2

Am Morgen verlassen wir Krakau und machen uns auf den Weg Richtung Süden. Die Landschaft wird immer welliger – ein klares Anzeichen, dass wir uns den Bergen nähern. Unser heutiges Ziel ist das Dorf Chabowka. Hier befindet sich Skansen einer besonderen Art – unter freiem Himmel sind zahlreiche Schienenfahrzeuge aufgestellt. Es befindet sich auf dem Gelände eines ehemaligen Bahnbetriebswerks mit Lokschuppen aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Dieses Museum hat eine der reichsten Sammlungen der originalen Exponate auf dem Territorium des heutigen Polens. Die Ausstellung stellt sowohl die Gründung als auch den Werdegang der polnischen Eisenbahn (PKP), einige Dampflokomotiven stammen noch aus dem 19. Jh. Hier erleben Sie die Eisenbahngeschichte zum Anfassen. Neben bedeutenden Lokbauarten werden hier auch markante Personen- und Güterwagen, Dampfschneeschleuder und Schneepflüge bewahrt. Das ist die einzige Sammlung in Polen, die sich schwerpunktmäßig auch der altösterreichischen Eisen bahngeschichte Aufmerksamkeit widmet, denn Chabówka gehörte bis 1918 zu Österreich-Ungarn. Ergänzt wird die Ausstellung durch umfangreiche Sammlung von Geräten, Werkzeugen und sonstigem technischem Erbe aus dem Bereich der Eisenbahnen. Besuch jeder Museumsausstellung macht bekanntermaßen hungrig und durstig. Nach der Mittagspause gehen wir auf die Fahrt mit dem Retrozug, wo Sie sich in eine andere Epoche versetzt fühlen. Unsere Route verläuft von Chabowka nach Kasina Wielka. Im Dorf Kasina Wielka haben wir noch ein Stündchen für einen geruhsamen Spaziergang in der schönen Natur. Dann steigen wir wieder in den Bus ein und fahren nach Nowy Sacz, wo wir uns im netten Hotel einquartieren. Vor dem Abendessen haben wir noch Zeit für eine kurze Führung in dieser Kleinstadt.

Tag 3

An diesem Tag führt unsere Reise durch den südlichen Teil von Polen, durch Kleinpolen und Vorkarpatenland – eine ein wenig abgelegene, waldreiche und unberührt dörfliche Gegend, entlang der slowakischen Grenze. Unterwegs besichtigen wir einige von so vielen Holzkirchen – herausragende Beispiele einer typischen Sakralarchitektur. Natürlich ist in so einer Gegend Holz das wichtigste Baumaterial. Und die Kirchen sind oft wahre Meisterwerke der Holzarchitektur, mit ihren schindelgedeckten, schlank aufragenden, hölzernen, ohne Metallnägel gebauten Kirchtürmen. Architektonisch sind das sehr wertvolle Bauten im originalen Zustand, ihre breite Stil-Palette reicht von der Gotik über Renaissance bis zum Barock. Die ältesten von ihnen stammen noch aus dem 14. Jh. 2003 wurden 6 Holzkirchen in Kleinpolen in die UNESCO-Liste von Weltkulturerbe aufgenommen. Unterwegs nach Sanok besuchen wir einige davon, z.B. in den Dörfern Blizne und Haczow. Die beiden Kirchen beeindrucken einen insbesondere durch ihre Ausmalung im Inneren. Mit dem Pfarrer sprechen wir über ihre Geschichte und die heutige Rolle der Religion in der polnischen Gesellschaft. Um die Mittagszeit erreichen wir Sanok, – noch ein schmuckes Städtchen vor einer schönen Bergkulisse. Hier sehen wir auch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und besuchen das lokale Freilichtmuseum. Besonders wertvoll ist, dass hier vier wichtigste Volksgruppen dargestellt sind, die bis 1947 in der Region lebten. Insgesamt gibt es hier über 100 Gebäude, Wohnhäuser, Gehöfte und Kirchen von Lemken, Boiken, Pogorzanien und Dolinianien. Vertreten sind hier auch römisch-katholische und griechisch-katholische Kirchen aus dem 17. Und 18. Jh. Am Abend beziehen wir unser Hotel in einer waldreichen Gegend in der Umgebung von Sanok.

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Auf der Webseite ist nur ein Teil der Reise dargestellt. Bei Interesse senden wir Ihnen selbstverständlich den ganzen Reiseverlauf. Kontaktieren Sie uns unter: reise@entdecke.net