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Agrarreisen Ukraine

Agrarreisen Ukraine

Agrarreisen Ukraine

Dauer: 9 Tage
Reisetyp: Agrarreise
Kontakt: reise@entdecke.net

Tag 1

Um die Mittagszeit kommen Sie am Flughafen in Kiew an, wo Sie von unserem deutschsprachigen Reisebegleiter empfangen werden. Die Wiege des einst mächtigsten osteuropäischen Staates zählt schon über 1500 Jahre. Aber auch heute noch genießen Sie mitten in der Stadt den Anblick dicht bewaldeter Dnipro-Hänge, als ob alle Spuren der Zivilisation für einen Moment vor purer Natur zur Seite weichen. Nicht von ungefähr ist Kiew mit seinen 30 m2 Grünfläche pro Einwohner die grünste Großstadt in der Welt.
Unser Bus bringt Sie ins Hotel. Nach der Unterbringung im Hotel machen Sie einen Spaziergang durch das älteste Stadtviertel Podil (Unterstadt) und über die am Berghang gelegene Fußgängerstraße Andriiws’ky-Steig (Kyiver Montmartre) mit malerischer Aussicht über das Dnipro-Tal. Dabei besichtigen Sie auch die, in einer sehr malerischen Gegend gelegene, im 18. Jh. erbaute „Andreaskirche“.
Alles in allem prägen stolze 300 Kirchen das Stadtbild von Kiew. Unter anderem besuchen Sie die Anfang des 11. Jhs. erbaute und heute als UNESCO-Weltkulturerbe geschützte Sophienkathedrale – das weltberühmte Meisterwerk der Architektur, Freskomalerei und Mosaikkunst, wo die Fürsten der Kiewer Rus‘ ruhen. Besichtigen, das um ein Jahrhundert später erbaute Goldkuppelkloster des heiligen Michael, das Goldene Tor – den Eingang in die mittelalterliche Stadt. Anschließend spazieren Sie noch kurz über die Khreshchatyk – die Flaniermeile der Stadt, bewundern die ein wenig überbordend monumental wirkenden Gebäude im Zuckerbäckerstil und verweilen kurz auf dem Unabhängigkeitsplatz (Majdan).

Tag 2

Was kann auf einer Agrarreise thematisch besser auf die Inhalte vorbereiten als der Besuch eines Museums, das das ukrainische Dorf zum Thema hat. Sie besuchen am zweiten Tag der Reise das größte Freilichtmuseum Europas „Pyrogowo“, gebaut wie ein Kosakendorf aus dem 17.-18. Jahrhundert. Etwa 100 Bauwerke (Kirchen, Werkstätte, Bauernhäuser, Windmühlen etc.) machen das Leben auf dem Lande in der Ukraine anschaulich, tauchen Sie in den Kosaken- und Bauernalltag ein. Sie genießen altertümliche ukrainische Musik einer Volksband und erfahren viel über das Leben im ukrainischen Dorf in den vergangenen Jahrhunderten.
Sie reisen in ein Land, das im Bereich Bienenzucht langwierige solide Traditionen vorzuweisen hat. Während der fruchtbare Boden in der Ukraine für beeindruckende Getreideernten und somit für die Bezeichnung „Kornkammer Europas“ gesorgt hat, bieten die breiten Steppen nahezu paradiesische Zustände für Bienenvölker. Nicht von ungefähr ist die Ukraine der weltweit fünftgrößte Honigproduzent. Am Nachmittag besuchen Sie in einem wissenschaftlichen Institut der Wissenschaftsakademie der Ukraine das Museum für Imkerei und sprechen mit dem Mitarbeiter des Instituts.
Zum Ausklang des Tages machen Sie noch eine einstündige Schifffahrt auf dem Dnipro und können die goldenen Kuppeln der zahlreichen Kiewer Kirchen vom Wasser aus bewundern.

Tag 3

Auch das absolute Highlight des Sakrallebens von Kiew bleibt Ihnen natürlich nicht vorenthalten – ein gewaltiger Komplex sakraler Bauten – das eindrucksvolle Kiewer Heilige Mariä-Einschlafens-Höhlenkloster (Lawra). Gleich nach dem Frühstück besichtigen wir die Lawra – diese Vielzahl von kulturell bedeutenden Kirchen, Klöstern und Museen. Heute, wie fast vor tausend Jahren, bleibt Lawra nach wie vor der bedeutendste Pilgerort auf dem Territorium der Ukraine, wo nicht nur Abgeschiedenheit und Askese großgeschrieben wurden, sondern auch wunderschöne, mit Malerei geschmückte Kirchen, Mönchszellen, Festungstürme und andere Bauten, die im Laufe von Jahrhunderten entstanden sind.
Vom Oberkloster führen unterirdische Galerien zu den Nahen und Fernen Höhlen. Die Höhlen vom Lawra-Kloster sind ein kompliziertes System von, in der Erde gegrabenen schmalen Gängen, an denen entlang sich unterirdische Tempel befinden und die Reliquien von heiligen Asketen bestattet sind.
Nach dem Lawra-Besuch verlassen wir die Großstadt Kiew und fahren zu den landwirtschaftlichen Unternehmen. Etwa 150 km südlich der Hauptstadt besuchen wir einen in Deutschland das Studium absolvierten Landwirt, der eine Bullenmast aufgebaut hat. Neben der Farmbesichtigung haben wir ein äußerst interessantes Gespräch mit dem Leiter der Farm. Er erklärt uns, wie er in ukrainischen Verhältnissen versucht, die Farm an die westlichen Standards anzupassen. Motivierte Leute mit Auslandserfahrung und Ehrgeiz sind die Zukunft der ukrainischen Landwirtschaft. Im Moment ist sie aber voller Gegensätze – unendliche Flächen, beste Böden und teils hoffnungslos veraltete Techniken.
Eine Autostunde weiter besuchen wir einen Schweizer, der schon seit einigen Jahren als Verwalter auf verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben der Ukraine tätig ist. Er leitet einen Ackerbaubetrieb mit etwa 1000 ha; Zuckerrüben, Winterweizen und Sommergerste werden angebaut. In vertraulichem Gespräch hören Sie von den guten Böden, steigenden Erträgen und gelungener Vermarktung, aber auch Probleme spricht der Landwirt offen an.
Am Abend kommen wir in Uman‘ an, genießen das gemeinsame Abendessen und tauschen die Eindrücke vom Tag aus.

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Auf der Webseite ist nur ein Teil der Reise dargestellt. Bei Interesse senden wir Ihnen selbstverständlich den ganzen Reiseverlauf. Kontaktieren Sie uns unter: reise@entdecke.net