Inforeisen Westukraine
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7-Tage-Programm
Tag 1
Um die Mittagszeit kommen Sie in Lviv an. Nach der Unterbringung im Hotel und einer kurzen Mittagspause machen Sie erste Bekanntschaft mit dieser eindrucksvollen Stadt. Mit unserem deutschsprachigen Cityguide machen Sie einen Stadtrundgang durch die Stadtmitte von Lviv. Selten hat eine Stadt „Kultur pur“ in so einer geballten Form zu bieten. Lemberg blickt auf eine äußerst wechselhafte Geschichte zurück, in der viele Völker zur Entwicklung der Stadt beitragen, was der Stadt eine kulturelle Mannigfaltigkeit brachte. Die gesamte Innenstadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Bei einem geführten Bummel entdecken Sie die Vielfalt der architektonischen Baustile an historischen Kirchen und Bürgerhäusern, besuchen das armenische und das jüdische Viertel, den Marktplatz sowie das berühmte Opernhaus.
Diese Stadt sollte nicht nur gesehen werden, vielmehr soll man Atmosphäre fühlen, und die ist in Lemberg auf Schritt und Tritt spürbar. Im Gestein alter Gebäude, in vielen schmalen, zum Spaziergang einladenden Gassen, in den geschwungenen Lehnen der Parkbänke, bei spontanen Schachpartien in der Allee vor der Oper und im Ambiente zahlreicher Kaffeehäuser.
Tag 2
Doch Lviv hat noch mehr zu bieten. Während einer Stadtrundfahrt entsteht ein Mosaikbild, das von der Geschichte und Gegenwart dieser einst viertgrößten Stadt der Doppelmonarchie erzählt. Dabei werden Sie genau über das Christentum sowohl in Lemberg als auch in der Ukraine informiert und diskutieren darüber. Die Ukraine, besonders die Westukraine mit Lviv, ist für die Vielfalt des christlichen Glaubens bekannt. Hier sind römisch-katholische, griechisch-katholisch, armenisch-, ukrainisch-, russisch-orthodoxe Kirchen vertreten. Eine große Persönlichkeit hat einmal gesagt, dass jede Gesellschaft nur so viel wert ist, wie sie die Gräber ihrer Verstorbenen achtet. Mit diesen Erinnerungsbildern im Gestein am Lychakiver Friedhof hat Lviv diese Marke sehr hoch geschraubt. In einer leicht zu verdauenden Form erfahren Sie viel von den namhaften Personen, die die Geschichte der Stadt schrieben. Nachmittags machen wir einen Ausflug in die Umgebung Lvivs. Wir fahren nach Zhovkva. Am Fusse der Hügelkette Rostotschja liegt diese „ideale Stadt“. Die Einwohner wussten um die wichtige geostrategische Bedeutung Zhovkvas und sie wurde dementsprechend gebaut. Wir besichtigen die Collegiata Kirche, das Basilianerkloster, eine der ältesten Holzkirchen der Region, die neulich in die Weltkulturerbe-Liste aufgenommen wurde, die Synagoge und das Schloss von Zhovkva.
Tag 3
Am frühen Morgen starten wir Richtung Ternopil. Diese Route bietet auch unterwegs viel Sehens- und Wissenswertes. Unter anderem fahren Sie zu einem der besterhaltesten Schlösser der Lviver Region. Das Schloss Olesko, das älteste der Region Galizien, erhebt sich auf einem 50m hohen Hügel im südöstlichen Teil der Buska-Schlucht. Seine Geschichte ist eng mit dem politischen Kampf zwischen Polen, Litauen und Ungarn verbunden. Natürlich bekommen Sie die Zusammenhänge erklärt und hören dazu noch eine sagenumwobene Geschichte von der Geburt eines polnischen Königs in diesem Schloss. Etwa hundert Kilometer entfernt liegt das Städtchen Brody, in der im damaligen Ostzipfel der K.u.K.-Monarchie der Schriftsteller Joseph Roth 1894 zur Welt kam. Früher Versammlungsort des Vier-Länder-Waads jüdischer Gerichts- und Verwaltungsrat von Groß- und Kleinpolen, ist Brody heute eine ukrainische Provinzstadt und ein Ort, von dem man ,dank Roth, in der weiten Welt gelesen oder gehört hat. In Brody steht noch das Gymnasium, in dem Roth zur Schule ging. Ebenso sind dort die Ruinen der größten Synagoge Galiziens zu sehen, in der Israel Ben Elisier angeblich seine erste Frau heiratete. Wir besuchen den alten jüdischen Friedhof, erfahren vom Stadtteil Schwaby, in dem die Nachkommen schwäbischer Siedler wohnten. Nach der Mittagspause fahren wir nach Ternopil und machen dort einen kurzen Rundgang durch den Stadtkern. Die Geschichte der Stadt ist nicht so reich an schicksalsträchtigen Ereignissen, wie wir sie von Lviv kennen, berichtet aber über die meistens friedliche Koexistenz von Polen, Juden und Ukrainern. Wohl die schönste Sehenswürdigkeit der Stadt ist ein großer, schöner, zum Spaziergang einladender See mitten in Ternopil. Sie sehen auch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Ternopil – das Alte Schloss, den Dominikanerdom und die Kreuzerhöhung-Kirche. Am Abend erreichen wir Czernowitz.
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Auf der Webseite ist nur ein Teil der Reise dargestellt. Bei Interesse senden wir Ihnen selbstverständlich den ganzen Reiseverlauf. Kontaktieren Sie uns unter: reise@entdecke.net