Reisen Lviv - Karpaten - Bukowina - Podolien - Ukraine - http://temp.entdecke.net

Reisen Lviv – Karpaten – Bukowina – Podolien

Reisen Lviv – Karpaten – Bukowina – Podolien

Reisen Lviv-Karpaten-Bukowina-Podolien

Dauer: 5-17 Tage
Reisetyp: Kulturreise
Kontakt: reise@entdecke.net

Tag 1

Von Deutschland fliegen Sie nach Lviv – die größte Stadt der Westukraine und kulturelle Hauptstadt des Landes. Am Flughafen werden Sie von unserem deutschsprachigen Reisebegleiter empfangen, der Ihnen während der ganzen Reise mit Rat und Tat zur Verfügung steht. Unser komfortabler Reisebus bringt sie zum Hotel. Während der Reise übernachten Sie in den von uns liebevoll und gründlich ausgesuchten Mittelklassehotels. Nach der Unterbringung im Hotel wird bei einem Begrüßungsgetränk der Reiseverlauf vorgestellt und auf die Fragen bzw. Wünsche eingegangen. Nach einer kleinen Pause geht es zum Abendessen ins Restaurant. Wenn Ihnen die Strapazen des langen Tages und des Fluges nichts ausmachen, werden Sie zu einer unvergesslichen (in dieser Stadt ist das kein Superlativ) Kneipentour eingeladen. Kneipen und Bars sind in Lviv ein Kapitel für sich – zu den stillvollen Kaffeehäusern, noch aus österreichischen Zeiten, sind viele neue gekommen – gemütlich und originell stellen sie oft ein Kapitel aus der Geschichte der Stadt oder der Region dar. Ein kurzer Zwischenstopp wird in dem einem Feldlager nachempfundenen „Kryiwka“ eingelegt, im „Masoch-Cafe“, genannt nach dem Schriftsteller Leopold von Sacher-Masoch, einem gebürtigen Lviver, auf dessen Namen der Begriff „Masochismus“ zurückgeführt wird, in „Dim Legend“ (Haus der Legenden also) mit „verrückten“ Uhren und einem fliegenden Trabi.

Tag 2

Nach dem Frühstück erkunden Sie mit unserem deutschsprachigen Cityguide diese einzigartige Stadt. Selten hat eine Stadt „Kultur pur“ in so einer geballten Form zu bieten. Lemberg blickt auf eine äußerst wechselhafte Geschichte zurück, in der viele Völker zur Entwicklung der Stadt beitrugen und daher dieser Stadt zu so einen kulturellen Miteinander führten. Die gesamte Innenstadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Bei einem geführten Bummel entdecken Sie die Vielfalt der architektonischen Baustile an historischen Kirchen und Bürgerhäusern, besuchen das armenische, das jüdische Viertel und das berühmte Opernhaus. Vom Hohen Schlossberg aus öffnet sich Ihnen ein herrliches Panorama auf die Stadt, ein Vorgeschmack zur Fahrt in die Berge in den nächsten Tagen. Diese Stadt sollte nicht nur besichtigt werden, sondern vielmehr soll man die Atmosphäre spüren. Diese ist in Lemberg auf Schritt und Tritt spürbar, im Gestein alter Gebäude, in vielen schmalen, zum Spaziergang einladenden Gassen, in den geschwungenen Lehnen der Parkbänke, bei spontanen Schachpartien in der Allee vor der Oper, im Ambiente zahlreicher Kaffeehäuser.
Am Nachmittag bieten wir Ihnen zwei Programmschwerpunkte zur Auswahl:
– Besuch des Lychakiver Friedhofs. Eine große Persönlichkeit hat einmal gesagt, dass jede Gesellschaft nur so viel wert ist wie sie die Gräber ihrer Verstorbenen achtet. Hier zeigt sich diese Wertschätzung durch Erinnerungsbilder im Gestein sehr deutlich. In einer leicht zu verdauenden Form erfahren Sie viel von den namhaften Persönlichkeiten, die die Geschichte der Stadt schrieben.
– Das Freilichtmuseum ist wie ein ukrainisches Dorf aus dem 17.-18. Jahrhundert gebaut. Etwa 100 Bauwerke verschiedener Regionen der Westukraine (Kirchen, Werkstätten, Bauernhäuser, Windmühlen etc.) machen das Leben auf dem Lande in der Ukraine anschaulich. Tauchen Sie in den Alltag vergangener Epochen ein, genießen altertümliche ukrainische Musik einer Volksband und erfahren viel über das Leben im ukrainischen Dorf  vergangener Jahrhunderte.

Tag 3

Nach dem Schlaf des Gerechten, der nach dem Programm vom Vortag kein Wunder ist, besichtigen Sie die erhalten gebliebenen Schlösser Lviver Region. Das Schloss Olesko, das älteste der Region Galizien, erhebt sich auf einem 50 m hohen Hügel im südöstlichen Teil der Buska-Schlucht. Seine Geschichte ist eng mit dem politischen Kampf zwischen Polen, Litauen und Ungarn verbunden. Sie bekommen Zusammenhänge erklärt und hören dazu noch die sagenumwobene Geschichte von der Geburt eines polnischen Königs in diesem Schloss. Das Schloss in Pidhirzi wäre ein Prachtstück in der galizischen Krone, wenn es nicht in einem ein bisschen verwahrlosten Zustand wäre. Zu seiner Zeit konkurrierte es mit seinen westeuropäischen Brüdern. Das Schloss war oft Schauplatz vergnüglicher Veranstaltungen, Festlichkeiten und dauernder Empfänge für die hiesigen Adeligen. Die Legende von einer brutal ermordeten jungen Dame und ihrer immer wiederkehrenden weißen Gestalt bei Vollmond verleiht dem Schloss den Hauch einer Rätselhaftigkeit. Nicht minder rätselhaft ist auch das Schloss in Zolochiv, an der Stelle einer altruthenischen Burg erbaut, die einst von den Tataren verbrannt wurde. Durch traurige Ereignisse wurde die Geschichte des Schlosses auch weiter geprägt. Zur Sowjetzeit wurde hier das Folterhaus des NKWD eingerichtet und benutzt. Ein interessanter Fund sind zwei riesige Steine, die nicht weit von der Stadt entdeckt wurden. Der eine ist mit gotischen Lettern beschrieben, die Zeichen auf dem anderen konnten bis heute nicht entziffert werden, ebenso die Herkunft und die Bedeutung dieser Steine.

Tag 4

Nach dem Frühstück machen Sie Sich auf den Weg Richtung ukrainisches Karpatenland. Nach etwa anderthalb Autostunden erreichen wir Drohobych – heute eine provinzielle Stadt, die einiges zu bieten hat. Bekannt wurde Drohobych als Geburtsort von Bruno Schulz. Sowjetische Funktionäre versuchten diesen Namen aus dem Gedächtnis des Volkes zu tilgen. Wir gehen ihm auf die Spur und mit etwas Glück treffen Sie noch den letzten seiner Schüler. Am Rande der Stadt besuchen wir eine der ältesten Holzkirchen in der Region – Kirche des heiligen Jura. Um die Mittagszeit erreichen wir Iwano-Frankiwsk – das ehemalige Stanislau. Heute trägt die Stadt den Namen eines berühmten ukrainischen Dichters, Denkers, Übersetzers und Schriftstellers „Iwan Franko“. Das Phänomenale daran – er hat nie in der Stadt gelebt und sie nur selten besucht. Diese mittelgroße stolze Stadt hat auch für andere Phänomene gesorgt – „Das Phänomen von Stanislau“ – eine Gruppe von Schriftstellern, Dichtern und Übersetzern der Literaturszene der heutigen Ukraine. Bei Interesse arrangieren wir ein Treffen mit einem Vertreter dieser Gruppe. Wir besichtigen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten dieser Stadt, die Spuren einer wechselhaften Geschichte aufweist, und an die Höhepunkte der gemeinsamen Geschichte erinnern. In Gedenken an den deutschen Bürgermeister Franz Kratter gaben die Einwohner der Stadt einen von ihm angelegten Stadtpark den Namen „Kraterivka“

Lviv – Karpaten – Bukowina – Podolien

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Auf der Webseite ist nur ein Teil der Reise dargestellt. Bei Interesse senden wir Ihnen selbstverständlich den ganzen Reiseverlauf. Kontaktieren Sie uns unter: reise@entdecke.net